Arbeitsverträge für Nannys in der Schweiz sind in der Regel detaillierte Dokumente, die folgende Elemente enthalten:
- Parteien des Vertrags: Dies beinhaltet den Namen und die Adresse der Familie (Arbeitgeber) und der Nanny (Arbeitnehmer).
- Arbeitsbeginn: Das Datum, an dem die Nanny mit ihrer Arbeit beginnt.
- Probezeit: Eine Anfangsperiode, die es dem Arbeitgeber ermöglicht, die Eignung der Nanny zu bewerten, und der Nanny, die Position zu beurteilen.
- Arbeitsort: Die Adresse, an der die Nanny arbeiten wird.
- Arbeitspensum und -zeiten: Details zu den Arbeitsstunden und der Arbeitslast.
- Aufgaben: Eine genaue Beschreibung der zu leistenden Arbeit, einschliesslich Kinderbetreuung und möglicherweise leichte Haushaltsaufgaben.
- Lohn: Angaben zur Höhe des Lohns, Zahlungsweise und Häufigkeit der Lohnzahlung.
- Ferien: Informationen zu den Ferienansprüchen der Nanny.
- Krankheit und Unfall: Regelungen für Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall oder bei Unfällen.
- Kündigung: Bedingungen, unter denen der Vertrag gekündigt werden kann, einschliesslich Kündigungsfrist und Verfahren.
- Versicherungen: Angaben zu Sozialversicherungen und anderen relevanten Versicherungsleistungen.
- Verschiedenes: Weitere Bedingungen und Vereinbarungen, wie Überstundenregelung, Geheimhaltungspflichten, usw.
- Unterschriften: Der Vertrag wird durch die Unterschriften der Nanny und des Arbeitgebers rechtskräftig.
Es ist wichtig, dass sowohl die Familie als auch die Nanny den Vertrag sorgfältig durchlesen und bei Bedarf rechtlichen Rat einholen, um sicherzustellen, dass alle Parteien ihre Rechte und Pflichten verstehen. In der Schweiz gibt es auch spezifische gesetzliche Anforderungen, die in solchen Verträgen berücksichtigt werden müssen, wie Mindestlohngesetze, Arbeitszeitvorschriften und die obligatorische Versicherung.